FASCHING, eine Familie für Fotografie und Film, seit 1961
Die 2. Generation - Reinhard Fasching
1978 – Analoge Innovationen
1982 – Meisterklasse für Fotografie in Wien
Nach dem Besuch und Abschluss der Meisterklasse für Fotografie an der Grafischen in Wien wollte sich Reinhard als Werbefotograf weiterentwickeln. In einem Wiener Studio sammelte er ein Jahr lang Erfahrung und vertiefte sein Wissen, bevor er 1983 einem Ruf aus Vorarlberg folgte.
1983 – Vorarlberg, Sabine und die Firma Rauch
In Vorarlberg angekommen setzte er erstmals eigenverantwortlich Arbeiten für Werbung, Industrie und Mode um. Da dauerte es nicht lange, bis ein damaliger Mitbewerber auf ihn aufmerksam wurde – und ihn kurzerhand in ein neues Studio abwarb. Dort wartete nicht nur viel Arbeit auf ihn, sondern auch seine spätere Frau Sabine, ebenfalls Fotografin.
Doppelt motiviert fotografierte Reinhard seine erste große Verpackungskampagne für die Firma Rauch Fruchtsäfte – damals noch auf Großformat-Dia, ohne viele Möglichkeiten, digital zu retuschieren. Dieser Erfolg und die gewonnenen Erfahrungen waren für ihn Anlass genug, sich selbstständig zu machen. Zurück nach St. Pölten wollte er nicht, zu verlockend waren die wirtschaftlichen Aussichten in Vorarlberg.
1988 – Die Geburtsstunde von S.F. & H.
Mit 2 Partnern gründete Reinhard in Bregenz die Gruppe S.F. & H. Ein Fotounternehmen, das für die Qualität der Werbefotografie im Bodenseeraum viele Jahre zum Maßstab wurde. Das Unternehmen S.F.& H. entwickelte sich rasch, so dass in der Blütezeit bis zu 12 Personen im Team tätig waren.

1995 – Der Anfang der digitalen Fotografie
Es war der Umbruch auf die digitale Fotografie, der mit dem Kauf einer Quantel Graphic Paintbox in Vorarlberg für Furore sorgte. Denn ab sofort mussten die Werber nicht mehr nach Wien reisen, um Bildbearbeitung auf High-End Niveau zu bekommen. Die strategische Entscheidung, frühzeitig ein Teil der digitalen Fotografie zu werden, zahlte sich aus: S.F. & H. setzte daraufhin zahlreiche internationale Aufträge für große Kampagnen um – in der neuen Kombination Fotografie und digitale Bildbearbeitung.1997 – Das Ende von Dia und Negativ
Die aufkommende Digitalfotografie löste schnell die Fotografie auf Dia und Negativ ab und machte ein Umdenken in allen Bereichen notwendig. Denn Technik, Bearbeitung und Abläufe mussten den neuen Ansprüchen und Anforderungen angepasst werden.2001 – Der Umbruch und die Geburt der Bildkommunikation
Hohe Investitionen und Personalkosten führten dazu, dass sich die Firma verschuldete. Reinhard trennte sich von seinen damaligen Geschäftspartnern. Er konnte zusammen mit Sabine innerhalb von drei Jahren das Unternehmen sanieren und fit für die Zukunft machen. Gemeinsam mit einem Kernteam wurde das schlimmste Szenario abgewendet.
Der Unternehmensname wurde in „SFH Bildkommunikation“ geändert und das Team arbeitete weiterhin für internationale und nationale Top-Kunden. Gleichzeitig wurde ein neuer strategischer Schwerpunkt gesetzt, der bis heute besteht:
Die Entwicklung und Umsetzung von Bildkommunikation für Unternehmen.
Es wurde dabei nicht mehr nur das fotografisch machbare, perfekte Bild angestrebt. Vielmehr wird eine aussagekräftige Bildsprache als integrativer Teil der individuellen Unternehmensstrategie und Kultur eingesetzt.
1999 – 2009 – Innungsmeister der Vorarlberger Berufsfotografen
Als Innungsmeister der Vorarlberger Berufsfotografen begleitete Reinhard zahlreiche Kolleginnen und Kollegen bei der Umstellung von der Silberhalogen- zur Digitalfotografie. Er leitete zu dem auch Workshops für Studenten und Fotografen und hielt Vorträge für Berufsfotografen in ganz Europa.